10 Tipps zur optimalen Nutzung von Luftreinigern
Luftreiniger sorgen dafür, dass die Luft frei von Bakterien, Viren, Schimmelsporen und anderen Schadstoffen ist und Ihnen die Anzeichen schlechter Luft wie Kopfschmerzen und Schwindel erspart bleiben. Vor allem in der Pollensaison und in der kalten Jahreszeit, wenn weniger gelüftet wird, tragen sie erheblich zur Verbesserung der Luftqualität bei. Sie saugen die Luft über Ventilatoren an und reinigen sie durch mehrere Filter. Besonders wichtig sind dabei sogenannte HEPA-Filter (die englische Abkürzung für “High Efficiency Particulate Air”), diese filtern mehr als 99% aller Partikel zwischen 0,1 und 0,3 Mikrometern aus der Luft. Eingeteilt werden HEPA-Filter in Klassen von H1 bis H17 – nur HEPA-Filter ab Klasse H13 können Viren aus der Luft filtern.
Damit Ihr Luftreiniger optimal arbeitet und für frische und erholsame Luft sorgen kann, sollten Sie folgende 10 Tipps beachten:
1. Richtiges Gerät für die Raumgröße auswählen
Wählen Sie das Gerät entsprechend der Quadratmeterzahl des Raumes, relevant dafür ist die CADR-Angabe (Clean Air Delivery Rate). Die Faustregel lautet, dass ein Luftreiniger die Raumluft mindestens 2–3 Mal pro Stunde vollständig umwälzen sollte.
2. Luftreinigung durch Filter in Klimaanlagen
Wenn Sie schon über eine Klimaanlage verfügen, sollten Sie nachprüfen, ob ein Luftreiniger notwendig ist – die Filter in modernen Klimaanlagen reinigen ebenso die Luft. Ein besonders innovatives Luftreinigungssystem bietet Panasonic mit dem nanoe™X, der im Betrieb nur 2,5 Dezibel laut ist, durch einen geringen Stromverbrauch punktet und einen Raum mit einer Größe bis zu 20 Quadratmetern und bis zu 3 Metern Raumhöhe reinigen kann. Das System entfernt bis zu 99,9% der Viren und Bakterien. Zudem eliminiert es intensive, unangenehme Gerüche.
3. Optimal platzieren
Insbesondere bei einem fix montierten Luftreiniger ist es wichtig, ihn optimal zu platzieren. Beachten Sie dabei, dass er so im Raum positioniert ist, dass die Luft von überall her gut eingesaugt werden kann. Stellen Sie den Luftreiniger idealerweise in einen Abstand von 30 bis 50 cm zu Wand und Möbeln, damit die Luft ungehindert zirkulieren kann.
4. Fenster und Türen schließen
Ein Luftreiniger arbeitet am effektivsten in einem abgeschlossenen Raum. Daher sollten Sie, wenn der Luftreiniger in Betrieb ist, höchstens kurz lüften, denn bei ständigem Luftaustausch kann der Luftreiniger die Raumluft nicht vollständig reinigen.
5. Regelmäßig in Betrieb nehmen
Wenn ein Luftreiniger zumindest in der Zeit läuft, in der Sie sich regelmäßig im Raum aufhalten, sorgt er für eine gleichbleibende Luftqualität. Durch die regelmäßige Verwendung stellen Sie auch sicher, dass das Gerät nicht verstaubt und weiterhin gut funktioniert.
6. Laufzeit anpassen
Luftreiniger verfügen in der Regel über einen Automatikmodus, der die Saugstärke und Betriebsdauer an der Luftqualität orientiert. Auch Modi für verschiedene Tageszeiten sind oft verfügbar, etwa ein sanfterer und leiserer Nachtmodus. Mit einer Zeitschaltuhr können Sie Geräte automatisch starten, damit Sie frische Luft haben, wenn Sie nach Hause oder ins Büro kommen.
7. Filter regelmäßig erneuern
Die Filter (HEPA- oder Aktivkohlefilter) müssen unbedingt regelmäßig gereinigt und auch in den vom Hersteller empfohlenen Intervallen ersetzt werden. Das muss auch im Rahmen einer ordnungsgemäßen Wartung erfolgen.
8. Gehäuse und Sensoren reinigen
Staub auf dem Gehäuse oder an den Sensoren kann die Leistung beeinträchtigen. Daher empfiehlt es sich, das Gerät einmal im Monat mit einem trockenen Mikrofasertuch zu reinigen.
9. Luftqualität regelmäßig messen
Mit einfachen portablen Messgeräten für Feinstaubpartikel und CO2 lässt sich die Luftqualität regelmäßig messen – nicht nur vor der Installation eines Luftreinigers, sondern auch während des Betriebs. Vor allem die Messung des CO2-Gehalts ist interessant, da die Konzentration nachlässt und auch Probleme wie Kopfschmerzen und Schwindel auftreten können, wenn der CO2-Gehalt in der Luft steigt. Auch die Luftfeuchtigkeit sollte beachtet und optimalerweise gemessen werden, damit sie in dem für Menschen angenehmen Bereich von 50 bis 60% verbleibt – hochwertige Luftreiniger und Klimaanlagen sorgen nicht nur für gereinigte, sondern auch gut befeuchtete Luft.
10. Staubwischen und Zimmerpflanzen nicht vergessen
Ein Luftreiniger erspart Ihnen begleitende Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität nicht: Sie sollten auch weiterhin Staub wischen und regelmäßig lüften, vor allem stoß- und querlüften. Ergänzend können Sie auch Zimmerpflanzen wie die Gemeine Grünlilie aufstellen, die Schadstoffe aus der Luft filtern.
Wenn Sie noch auf der Suche nach dem richtigen Luftreiniger für Ihren Bedarf sind, wenden Sie sich einfach an unseren Beratungs- und Verkaufsservice.
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