Anzeichen für schlechte Luft – und wie sie sich verbessern lässt

Schlechte Luft ist nicht nur unangenehm, sie ist sogar nach Einschätzung der EU-Umweltagentur EEA das größte Gesundheitsrisiko, das von Umweltbedingungen ausgeht: Allein für Österreich ist anzunehmen, dass rund 3.200 Todesfälle im Jahr damit zusammenhängen. Umso wichtiger ist es, die Anzeichen und Ursachen für schlechte Luft zu kennen und sie wirkungsvoll zu bekämpfen.

Wie definiert man „schlechte Luft“?

Es gibt einige Faktoren, die Luft „schlecht“, d.h. für Menschen unangenehm oder sogar gesundheitsgefährdend machen:

  • Hohe Konzentration an Schadstoffen: Die am häufigsten gemessenen Schadstoffe sind CO2, Kohlenmonoxid (CO), flüchtige organische Verbindungen (VOC) und Feinstaub (PM). Ein hoher Gehalt von CO2 ist in geschlossenen Innenräumen sehr häufig, da es von Menschen ausgeatmet wird und sich die Konzentration daher sehr schnell erhöhen kann.
  • Zu hohe oder zu niedrige Luftfeuchtigkeit: Für Menschen angenehm sind 40 bis 60% Luftfeuchtigkeit, zu trockene Luft trocknet Schleimhäute aus, zu feuchte Luft dagegen begünstigt etwa Entstehung von Schimmel.
  • Unangenehme Gerüche: Küchengerüche, Rauch oder Ausdünstungen und Gerüche von Chemikalien (aus Möbeln, Böden, Bodenbelag etc.), die sich hartnäckig halten, sorgen ebenfalls für schlechte Luft.

Die häufigsten Anzeichen für schlechte Luft

In Innenräumen ist Schimmelbildung das häufigste Anzeichen für eine zu hohe Luftfeuchtigkeit. Unangenehme oder starke Gerüche sowie Rauch oder Dunst, die sich länger im Raum halten, können ebenso äußere Anzeichen für schlechte Luft sein. Aber welche Symptome oder Reaktionen deuten bei Menschen selbst darauf hin, dass die Luftqualität schlecht ist?

  • Kopfschmerzen oder Schwindel sind die häufigsten Anzeichen für mangelnde Frischluft.
  • Konzentrationsschwierigkeiten und Müdigkeit weisen auf die mangelnde Zirkulation von Luft und eine hohe Schadstoffbelastung hin.
  • Allergieanzeichen wie Niesen, laufende Nase oder tränende Augen können von einer hohen Konzentration von Pollen oder Schimmelsporen ausgelöst werden, die bei mangelnder Luftzirkulation im Raum verbleiben.
  • Stärkere Symptome bei Atemwegserkrankungen wie Asthma oder chronischer Bronchitis deuten ebenfalls darauf hin, dass die Luftqualität schlecht ist.

Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität

  • Regelmäßiges Lüften: Vor allem querlüften, durch eine Wohnung oder Büroräumlichkeiten hindurch, sorgt für eine frische Sauerstoffzufuhr.
  • Luftqualität messen: Um festzustellen, was verbessert werden könnte, sollte die Luftqualität gemessen werden – welche Schadstoffe befinden sich in welcher Konzentration in der Luft? Reicht es aus zu lüften?
  • Kohlendioxid-Gehalt überprüfen: Da die häufigste Ursache von Kopfschmerzen, Schwindel und Reizbarkeit ein erhöhter CO2-Gehalt ist, bietet es sich an, den CO2-Gehalt mit einem einfachen Messgerät zu überprüfen. Damit werden Sie regelmäßig daran erinnert zu lüften, wenn die Konzentration zu hoch wird.
  • Luftfilter oder Luftreinigungssysteme: Es gibt sowohl Luftreinigungssysteme unabhängig von der Klimaanlage als auch integrierte. Ein Beispiel für ein in die Klimaanlage integriertes System ist das  nanoe™ X-Luftreinigungssystem. Es sorgt dafür, dass die Raumluft gereinigt wird und filtert sogar Bakterien und Viren aus der Luft. Entscheidend dafür, dass die Klimaanlage langfristig ihrer Filterfunktion nachkommen kann, ist das regelmäßige Desinfizieren sowie selbstverständlich auch die jährliche Wartung.