Wie Dämmung und Klimaanlagen zusammenspielen
Ist die Wärme im Haus unregelmäßig verteilt, die Klimaanlage schaltet sich häufig an und aus oder die Stromrechnung ist sehr hoch, sind das alles Anzeichen dafür, dass die Wärmedämmung des Hauses nicht gut genug ist. Ob es um die Klimatisierung mehrgeschossiger Gebäude oder um ein angenehm kühles Home Office geht – eine gute Dämmung des Hauses trägt wesentlich dazu bei, dass eine Klimaanlage auch wirklich für optimales Raumklima sorgen kann.
Wofür braucht es Wärmedämmung?
Wärmedämmung erscheint in erster Linie für die kalte Jahreszeit relevant, doch sie schützt ebenso vor Hitze. Vergleicht man Massivhäuser mit einer effektiven Fassadendämmung mit ungedämmten Häusern, ist die Innentemperatur ohne den Einsatz von Klimaanlagen bei Außentemperaturen um die 30 Grad Celsius um 3 bis 6 Grad niedriger. Zudem verringert eine effiziente Wärmedämmung das Eindringen von Staub, Pollen und Insekten und ermöglicht eine bessere Regulierung der Feuchtigkeit, d.h. sie beugt auch Nässestaus und Schimmelbildung vor.
Was trägt eine gute Dämmung zur Funktion einer Klimaanlage bei?
1. Geringerer Energieverbrauch
Eine gute Dämmung reduziert den Wärmefluss, da sie eine thermische Barriere bildet. Somit findet weniger Wärmeaustausch zwischen innen und außen über Wände, Decken und Böden statt. Damit benötigen Klimaanlagen auch viel weniger Energie für die Regulierung der Raumtemperatur, was zu einer deutlichen Kostensenkung führt.
2. Konstante Temperaturregelung
Hochwertige Dämmung sorgt das ganze Jahr über für stabile Innentemperaturen. Das führt zu Temperaturkonstanz, die den Wohnkomfort deutlich verbessert. Es entlastet auch die Klimaanlage – und erhöht deren Lebensdauer.
3. Minimierung von Luftlecks
Eine ordnungsgemäße Dämmung sorgt für wesentlich weniger Luftundichtigkeiten an Gebäuden, da sie Risse und Spalten an Fenstern, Türen oder Wänden abdichtet. Damit entweicht weniger gekühlte Luft und weniger warme Außenluft kann eindringen. Auch das trägt wesentlich zur Effizienz der Klimaanlage bei.
Negative Auswirkungen schlechter Dämmung auf Klimaanlagen
1. Höherer Stromverbrauch
Unzureichend isolierte Gebäude sind einem stärkeren Wärmeaustausch ausgesetzt. Klimaanlagen müssen deutlich mehr arbeiten, um die gewünschte Innentemperatur aufrechtzuerhalten, was zu erhöhten Energiekosten führt.
2. Ungleichmäßige Kühlung
Bei schlechter Dämmung treten häufig Temperaturunterschiede innerhalb eines Gebäudes auf. Räume in der Nähe schlecht isolierter Außenwände oder Dächer sind oft wärmer als andere – ein Zeichen für ineffiziente Kühlleistung.
3. Kürzere Lebensdauer der Geräte
Wenn Klimaanlagen ständig an ihre Leistungsgrenze gehen müssen, um Wärmeverluste oder -einträge auszugleichen, erhöht sich der Verschleiß. Das kann zu häufigeren Ausfällen, teuren Reparaturen und einem vorzeitigen Austausch des Geräts führen.
Fazit: Wärmedämmung für eine effiziente Klimatisierung
Mit effizienter Wärmedämmung lässt sich also die Leistungsfähigkeit Ihrer Klimaanlage deutlich steigern und länger erhalten. Zudem sparen Sie Stromkosten und profitieren auch von weiteren Effekten wie verbesserter Feuchtigkeitsregulierung, wenn Sie Ihre Dämmung optimieren.