Die Zukunft der Klimaanlagen

Die Nachfrage nach Klimaanlagen wird immer größer und auch in den nächsten Jahren und Jahrzehnten aufgrund der steigenden Temperaturen und der zunehmenden Urbanisierung weiter zunehmen. Bereits jetzt wird 10% des Stroms weltweit für Klimaanlagen verbraucht, so der Report der IEA, der Internationalen Energieagentur, mit dem Titel „The Future of Cooling“ („Die Zukunft des Kühlens“). Wenn der aktuelle Trend anhält und keine Maßnahmen zur Effizienzsteigerung getroffen werden, wird sich der Energieverbrauch für das Kühlen von Räumen bis 2050 noch mehr als verdreifachen. Doch es gibt vielversprechende Innovationen, die dafür sorgen, dass Klimaanlagen nachhaltiger betrieben werden können, womit Kühlen sehr viel umweltfreundlicher und effizienter möglich ist.

Erneuerbare Energie für Klimaanlagen nutzen

Am wichtigsten für die Zukunft der Klimaanlagen wird ohne Zweifel die Nutzung von erneuerbaren Energiequellen sein, so lässt sich etwa Klimatisierung mit Photovoltaik verbinden und klimafreundliche Luft-Wasser-Wärmepumpen ermöglichen Heizen und Kühlen zugleich. Diese Systeme reduzieren zugleich den Energieverbrauch, wodurch auch die Betriebskosten sinken.

Innovative Kältemittel

Neuartige Kältemittel sind sehr viel weniger schädlich in Herstellung und Verwendung als Fluorkohlenwasserstoffe (FKW)  – bemessen wird das mit dem sogenannten GWP-Wert, der das Treibhauspotenzial von Stoffen bewertet. Besonders innovativ und schonend ist Propan (R290), ein natürliches Kältemittel mit einem Treibhauspotential von nur 3, das etwa auch in der Panasonic Aquarea L-Serie zum Einsatz kommt. Zudem werden auch Technologien zur Rückgewinnung und Wiederaufbereitung von Kältemitteln entwickelt, um noch ressourcenschonender arbeiten zu können.

Integration in Smart Homes

Moderne Split-Klimaanlagen lassen sich in Smart-Home-Lösungen integrieren, was eine intelligente Steuerung und Optimierung des Energieverbrauchs über Apps und die Cloud ermöglicht. Durch die erweiterte Datengewinnung und Möglichkeiten zur Steuerung der Anlage aus der Ferne lässt sich die Klimaanlage passgenau auf die Bedürfnisse der Nutzer abstimmen.

Weitere umweltfreundliche Alternativen

Neben umweltschonenderen Klimaanlagen machen es die klimatischen Veränderungen in Mitteleuropa auch notwendig, ergänzend auf alternative Kühlungsmethoden zurückzugreifen. Dazu gehört etwa, schon im Bau auf gute Beschattung und eine hohe Dämmqualität der Gebäudehülle zu achten. Auch sollte die Begrünung von Fassaden und Umgebung zusätzlich zur Kühlung genutzt werden. Kühlen durch Verdunstungskälte und das Verdunkeln von Räumen an besonders heißen Tagen sollte auch in Büros und Wohnungen zum Einsatz kommen, um zusätzlich zu einem angenehmen Raumklima beizutragen.


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