Klimaanlagen und Nachhaltigkeit: So wird die Klimaanlage umweltfreundlicher
Moderne Klimaanlagen bieten hohe Effizienz im Betrieb und verursachen geringe CO2-Emissionen – mit intelligenten und energiesparenden Kühlungslösungen gehören Vorurteile wie Klimaanlagen als Stromfresser oder „Klimakiller“ der Vergangenheit an. Welche Maßnahme Sie dafür setzen können, wie Sie das richtige Kühlsystem für Ihren Betrieb oder Ihren Wohnraum auswählen und so nicht nur Kosten sparen, sondern auch Ihre CO2-Bilanz entscheidend verbessern, erklären wir hier.
Energieverbrauch senken für nachhaltige Klimaanlagen
Eine wichtige Stellschraube für einen geringeren Energieverbrauch ist die Energieeffizienzklasse. Geräte mit A++ oder A+++ verbrauchen deutlich weniger Strom für die gleiche Kühlleistung: Geräte mit Klasse A++ verbrauchen 35% weniger Energie als Geräte der Klasse B, bei A+++ sind es sogar 50%. Hier noch weitere Informationen zu Energieeffizienzklassen bei Klimaanlagen und deren Bedeutung.
Klimaschonende Kältemittel
Natürliche Kältemittel haben ein sehr viel geringeres Treibhauspotential als die mittlerweile verbotenen FCKW und andere umweltschädigende Mittel. So kommt z.B. in den Panasonic Aquarea-Geräten der K- und L-Generation das natürliche Kältemittel Propan zum Einsatz, das ein Treibhauspotential (GWP) von nur 3 hat.
Nutzung von nachhaltigen Energiequellen
Gerade die Nutzung von erneuerbaren Energien birgt enormes Potenzial, um den CO2-Fußabdruck zu verringern. Eine Möglichkeit dafür ist die Klimatisierung in Kombination mit Photovoltaik, d.h. dass die hauseigene Photovoltaik-Anlage Strom für den Betrieb der Klimaanlage erzeugt. Immer weiter verbreitet und mit besonders großem Einsparungspotenzial verbunden sind auch Luft-Wasser-Wärmpumpen, für die wir Ihnen gern ein maßgeschneidertes Angebot machen.
Tipps für den umweltschonenden Betrieb
Die Grundregel ist natürlich, dass die Klimaanlage nur in Betrieb gehen sollte, wenn sie unbedingt benötigt wird. Auch sollte die Temperatur nicht zu kalt eingestellt werden – empfohlen wird in der Regel ein Mindestwert von 26 Grad Celsius. Natürliche Methoden zur Kühlung sollten zudem zur Klimatisierung beitragen, z.B. das Öffnen von Fenstern in den kühleren Nachtstunden, das Schließen von Jalousien tagsüber oder der Einsatz von Deckenventilatoren. Auch die Wärmedämmung trägt einen großen Teil zur benötigten Kühlung (und auch im Winter zur Heizung) bei. Eine Überprüfung und ggf. Verbesserung der Wärmedämmung ist sinnvoll und nachhaltig, da eine gute Isolierung den Kühlungsbedarf erheblich verringert.
Was können Sie zur nachhaltigen Nutzung von Klimaanlagen noch beitragen?
- Richtig dimensionieren: Die Größe der Klimaanlage sollte passend für den zu kühlenden Raum gewählt werden. Ein zu großes Gerät verbraucht unnötig viel Energie, während ein zu kleines Gerät ineffizient arbeitet und den Raum nicht angemessen kühlen kann.
- Thermostat intelligent einstellen: Verwenden Sie einen programmierbaren Thermostat, um die Klimaanlage nur dann zu betreiben, wenn es wirklich notwendig ist. Eine Einstellung um 24-26°C ist oft ein guter Kompromiss zwischen Komfort und Energieeffizienz. Moderne Splitklimaanlagen erlauben zudem in der Regel eine Steuerung über eine App für besonders schonende und flexible Nutzung.
- Regelmäßige Wartung: Eine regelmäßige Wartung der Klimaanlage, einschließlich der Reinigung der Filter und Überprüfung der Kühlmittel, gewährleistet, dass die Anlage effizient läuft, und verhindert unnötigen Energieverbrauch.
- Lebenszyklus des Geräts mitbedenken: Gerade bei elektronischen Geräten und potenziell schädlichen Stoffen wie Kältemitteln ist die verantwortungsvolle und richtige Entsorgung zu bedenken. Bei der Installation einer neuen Klimaanlage kümmern wir uns selbstverständlich auch gern um die Entsorgung der vorhandenen Anlage.
Machen Sie sich Ihr Wohlfühlwetter.
Unsere Wiesmayr Klimatechnik Mitarbeiter beraten Sie gerne vor Ort und arbeiten gemeinsam mit Ihnen eine individuelle Lösung für die Klimatisierung Ihrer Räumlichkeiten oder Gebäude aus.